Spiritualität für die Gegenwart

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Spiritualität für die Gegenwart

Impulse für Christsein heute

von Brigitte M. Proksch

Wie kann Christsein in einer immer komplexer werdenden Welt aussehen?
Wie begegnet man Lebenskrisen, gesellschaftlichen Umbrüchen und sich ständig wandelnden Lebenschancen?

Die Suche nach Antworten führte an unerwarteter Stelle zu Inspirationen: Vinzenz Pallotti, der im 19. Jahrhundert in Rom lebte, war mit seinen Einsichten und „prophetischen Botschaften“ seiner Zeit weit voraus.

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Artikelnummer: 978-3-87614-140-4 Kategorien: ,

Beschreibung

ISBN: 978-3-87614-140-4
2. über­ar­beit­ete Auflage
Größe: 11 x 18 cm
Seit­en: 162, gebun­den (Soft­cov­er)
Sprache: Deutsch
Erschei­n­ungs­da­tum: Mai 2021

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Weit­ere Infor­ma­tio­nen

Anmerkung zur 2. überarbeiteten Auflage

Das große Inter­esse und zahlre­iche dankbare und bestäti­gende Rück­mel­dun­gen haben uns ver­an­lasst, dieses Buch neu aufzule­gen. Dazu wurde es ger­ingfügig über­ar­beit­et und erweit­ert. Von vie­len wird heute das reiche Erbe christlich­er Tra­di­tion ger­ade wieder neu ent­deckt: die Ganzheitlichkeit und Heilkraft, die Mys­tik und Lebens­freude sowie das große Poten­tial für ein kon­struk­tives und ver­ständ­nisvolles Miteinan­der aller. Dafür will diese Schrift Impuls­ge­berin sein.

Über die Autorin

Brigitte ProkschDr. Brigitte M. Proksch

Mit­glied der Unio; tätig im inter­re­ligiösen und interkul­turellen Dia­log, Forum für Wel­tre­li­gio­nen, Pal­lot­ti-Insti­tut PTH Val­len­dar, Exerz­i­tien­be­glei­t­erin.

Von der Autorin ist im Pal­lot­ti Ver­lag bere­its erschienen:
Beteili­gung – Vielfalt – Dialog
Inspi­ra­tio­nen Vinzenz Pal­lot­tis zur Ekklesiologie

Brigitte M. Proksch hat sich mit „Beteili­gung – Vielfalt – Dia­log“ auf das Aben­teuer der wis­senschaftlichen und spir­ituellen Begeg­nung mit Vinzenz Pal­lot­ti ein­ge­lassen und deutet ihn für uns auf dem Hin­ter­grund des Zweit­en Vatikanis­chen Konzils. Der Heilige war Priester im Rom des 19. Jahrhun­derts und hat­te kühne prophetis­che Ein­sicht­en: über die Beru­fung aller Men­schen zur Heiligkeit, über die göt­tliche Sendung aller zum Zeug­nis der Liebe, über die Bedeu­tung der Dreifaltigkeit für das konkrete Leben der Kirche und ihrer Gläu­bi­gen. Eben diese Anliegen wur­den zu Haupt­the­men des Konzils. Vinzenz Pal­lot­ti gilt daher zu Recht bis heute – mehr als 50 Jahre später – als impuls­geben­der „Konzils-Heiliger“.

Dieses Buch find­en Sie hier.

Über dieses Buch

Der Lebensweg nicht weniger Men­schen ver­läuft heute zwis­chen der radikalen Sehn­sucht nach spir­ituellem, ganzheitlichem Leben, nach Lebens­deu­tung und Sinn ein­er­seits und zugle­ich der Erfahrung eines markan­ten Tran­szen­denz- und Reli­gionsver­lust ander­er­seits. Der wach­senden Sehn­sucht nach ver­lässlichen men­schlichen Beziehun­gen ste­ht das zunehmende Misslin­gen von Gemein­schaft ent­ge­gen. Das tiefe Ver­lan­gen nach Frieden und Gebor­gen­heit bleibt oft uner­füllt. Das eigene Leben ist nicht sel­ten wach­sender Unsicher­heit und prekären Ver­hält­nis­sen aus­ge­set­zt. Es wird durch die fehlen­den Zukun­ftsper­spek­tiv­en aus­ge­höhlt und gerät in Gefahr, durch Erschöp­fung und Hoff­nungslosigkeit gelähmt zu wer­den. Auch die glob­alen Ver­hält­nisse wirken bedrohlich: Die nördliche und südliche Hälfte der Welt, der west­liche und östliche Teil sind im Auseinan­der­brechen begrif­f­en. In dieser bedrück­enden Sit­u­a­tion sind ver­lässliche Rat­ge­ber und Leben­shil­fen gefragt. Christliche Spir­i­tu­al­ität als Quelle für Leben­squal­ität und als Impuls­ge­ber für eine Erneuerung der Kirche bekommt uner­set­zliche Bedeu­tung. Dieses Buch bietet auf gute ver­ste­hbare Weise Zugang zu ein­er Spir­i­tu­al­ität, die sich aus dem reichen Fun­dus christlich­er Über­liefer­ung nährt. Es kann dem Einzel­nen oder auch Grup­pen auf ihrem Weg mit Ein­sicht­en und Anre­gun­gen behil­flich sein und mit manchen Impulsen den All­t­ag oder auch Weit­er­bil­dun­gen begleiten.

Eine uner­wartete Ent­deck­ung bei dieser Spuren­suche ist eine Per­sön­lichkeit des 19. Jahrhun­derts, die aktuelle Hin­weise gibt: Vinzenz Pal­lot­ti (1795-1850). Äußer­lich unschein­bar, auf den ersten Blick kon­ven­tionell und tra­di­tionsver­haftet, wird bei näher­er Betra­ch­tung seine prophetis­che Botschaft erkennbar. In seinen Ein­sicht­en war er sein­er Zeit weit voraus. Er war Seel­sorg­er und Sozialar­beit­er, Visionär und Organ­isator. In seinem All­t­ag erwies er sich als aufmerk­sam für den Anspruch des Augen­blicks, jed­erzeit dankbar, wach und sen­si­bel für alle und alles. Seine Absicht, eine uni­ver­sale und men­schliche Gemein­schaft aufzubauen und dabei alle einzubeziehen und an der Ver­ant­wor­tung für das Ganze zu beteili­gen, ist heute noch zukun­ftsweisend. Pal­lot­ti ist kon­tem­pla­tiv und tief­sin­nig, weltzuge­wandt und weltliebend, überzeugt von der Heiligkeit der Welt und aller Men­schen. Für die Kirche wün­scht er sich Tiefe und Weite zugle­ich, Offen­heit für ihre eigene Vielfalt und die Ein­heit aller Chris­ten, ja let­ztlich aller Men­schen. Er hält ein umfassendes Konzil für die Kirche für notwendig und ahnt sein Kom­men auch schon voraus.

Manch­es, was Vinzenz Pal­lot­ti dachte und lebte, wurde erst im Zweit­en Vatikanis­chen Konzil (1962 –  1965) als kirch­liche Posi­tion erkan­nt und fest­geschrieben, einiges geht darüber hin­aus. Von Papst Johannes XXIII. wurde er am 20. Jan­u­ar 1963 heiligge­sprochen. Dass dies während des Konzils stat­tfand, welch­es in der katholis­chen Kirche eine neue Epoche her­auf­führte, ist programmatisch.

Dieser Band ver­ste­ht sich als eine Anre­gung, im Erbe Pal­lot­tis Inspi­ra­tion und Ermu­ti­gung für das Leben zu find­en. Vinzenz Pal­lot­ti hin­ter­ließ zahlre­iche Aufze­ich­nun­gen, darunter Briefe, Gebete, Gele­gen­heitss­chriften, eine Art Tage­buch, eine geistliche Erläuterung des ersten Teiles des christlichen Glaubens­beken­nt­niss­es, Anweisun­gen für seine Gefährten und die Mit­glieder der von ihm zusam­menge­führten Gemein­schaft, der Vere­ini­gung des katholis­chen Apos­to­lats, sowie Mah­nun­gen und Reflex­io­nen ver­schieden­er Art. Seine Schriften sind das Zeug­nis eines Lebens, das von Gott fasziniert und ergrif­f­en war. In diesem Sinn bein­hal­ten sie eine exis­ten­zielle ­The­olo­gie, Rede von Gott im ursprünglichen Sinn des Wortes, die sich an vie­len Per­sön­lichkeit­en, darunter Augusti­nus, Franz von Assisi, Ignatius von Loy­ola und machen anderen inspiriert.

In Pal­lot­tis Lebens­geschichte und den schriftlichen Doku­menten sind jeden­falls zahlre­iche spir­ituelle Impulse enthal­ten, die sowohl für Einzelne als auch für Gemein­schaften nutzbrin­gend sein kön­nen. Seine Ein­sicht­en helfen, das Leben zu deuten, das Woher und Wohin des Daseins aus einem grundle­gen­den Ver­trauen in Gott zu ver­ste­hen. Nimmt man sein Werk ernst, so muss man die in ihm enthal­te­nen Imp­lika­tio­nen beacht­en. Sie weisen den Weg der katholis­chen Kirche, wie er im Zweit­en Vatikanis­chen Konzil beschrit­ten wurde und weit­er in die Zukun­ft führen wird.

Die einzel­nen Abschnitte dieses Buch­es sind in sich ste­hende, abgerun­dete Ein­heit­en, die spir­ituelle Nahrung und Ori­en­tierung geben wollen. Liest man sie im Zusam­men­hang, so ergeben sie eine Darstel­lung dessen, was Christin­nen und Chris­ten Leben gibt. Das geistliche Leben, die Dynamik von Spir­i­tu­al­ität und Gottes­beziehung und damit auch die Qual­ität des Lebens im All­t­ag sind mit kom­mu­nizieren­den Gefäßen ver­gle­ich­bar: Ver­tieft man sich in ein­er The­matik, ein­er Prax­is oder ein­er Angele­gen­heit des Lebens, so find­et man in allen Bere­ichen in größere Tiefe. Wenn eine Fähigkeit wächst, wach­sen alle anderen mit. Wenn eine Ein­sicht weit­er­hil­ft, find­et man viele weit­ere Einsichten.

Idee und Auf­trag zu diesem Buch stam­men von der deutsch-öster­re­ichis­chen Prov­inz der Pal­lot­tin­er, der Gesellschaft des katholis­chen Apostolats.

Mehr über Vinzenz Pal­lot­ti und die Pal­lot­tin­er erfahren Sie hier.

Klappentext

Wie kann Christ­sein in ein­er immer kom­plex­er wer­den­den Welt aussehen?
Wie begeg­net man Leben­skrisen, gesellschaftlichen Umbrüchen und sich ständig wan­del­nden Lebenschancen?

Die Suche nach Antworten führte an uner­warteter Stelle zu Inspi­ra­tio­nen: Vinzenz Pal­lot­ti, der im 19. Jahrhun­dert in Rom lebte, war mit seinen Ein­sicht­en und „prophetis­chen Botschaften“ sein­er Zeit weit voraus.

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