Lebt aus der Eucharistie!

5,00 

Lebt aus der Eucharistie!
Die heilige Messe meditieren und verstehen

Für viele Christen und Katholiken ist die heilige Messe oder Eucharistiefeier zum verbrauchten und stumpfen, nicht selten in Routine erstarrten Zeremoniell geworden, das manche eher langweilt als packt und begeistert. Doch liegt das nicht an der Eucharistie und heiligen Messe selbst, sondern vielmehr daran, dass viele viel zu wenig über sie wissen, über ihre Entstehung und Entwicklung, über ihre überzeitliche aktuelle und tiefe Botschaft. Deshalb dieses Buch. Es will informieren, hinführen, entdecken, erklären und vertiefen. Und es will um noch mehr Wertschätzung und Liebe für die heilige Eucharistie werben. Und dies nicht in theologisch komplizierter Sprache, sondern einfach, volkstümlich und verständlich, so, wie es die meisten Menschen verstehen. Wichtig ist dabei, dass in allen Erörterungen und Gedanken stets die Verbindung zum praktischen, menschlichen, religiösen Leben des Alltags hergestellt wird. Man muss dieses Buch nicht „auf einmal“ gelesen haben. Aber man sollte immer wieder darin lesen: vor dem Besuch der heiligen Eucharistie, danach, oder auch nach Art der geistlichen Lesung als Wegweiser für den Alltag.

Lieferzeit: 3-4 Werktage

Artikelnummer: 978-3-87614-056-8 Kategorie: Schlagwort:

Beschreibung

Größe: 11,5 × 19,5 cm
ISBN: 978-3-87614-056-8
Seiten­zahl: 260
Sprache: Deutsch
Erschei­n­ungs­da­tum: 1. Juli 1991

Zusätzliche Information

Ausführung

Printausgabe

Blick ins Buch

Inhaltsvorschau aus­gewählter Seiten

Zum Ver­größern die Lupe ver­wen­den. Zum Umblät­tern mit der Lupe wieder her­aus­zoomen. Blät­tern entwed­er mit den Pfeilen am unteren Rand, oder den Cur­sor auf die unteren Seit­e­neck­en platzieren und mit gedrück­ter link­er Maus­taste ziehen.

Sie sehen ger­ade einen Platzhal­ter­in­halt von Stan­dard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzu­greifen, klick­en Sie auf den But­ton unten. Bitte beacht­en Sie, dass dabei Dat­en an Drit­tan­bi­eter weit­ergegeben werden.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen

Über die Autoren

Alois Frank (1907-1998), Anton Dosen­berg­er (1941-1994), Josef Danko (1943-2008), Peter Hin­sen (geb. 1944)

Pater Alois Frank war Mit­be­grün­der und Redak­teur der Zeitschrift “Katholis­ches Apos­to­lat” (KA). Anton Dosen­berg­er war Regens des Pas­toralthe­ol­o­gis­chen Insti­tuts in Fried­berg und eben­falls Chefredak­teur bei KA.

Pater Dr. h.c. Josef Danko war Schrift­steller und Jour­nal­ist in der Redak­tion der Pal­lot­tin­erzeitschrift “Katholis­ches Apos­to­lat + das zeichen”. Dozent für Rhetorik und Homilethik (Predigtlehre) und Rek­tor des Bil­dungs- und Gäste­haus­es der Pal­lot­tin­er St. Josef Schloss Hers­berg in Immen­staad am Bodensee.

Pater Peter Hin­sen war Rek­tor des Pal­lot­ti-Haus­es in Freis­ing. Er lebt und arbeit­et heute in der Kom­mu­nität Fried­berg und ist Redak­teur der Zeitschrift „das zeichen“.

Was ist die Eucharistie?

Juan_de_Juanes_002Die Eucharistie („Danksa­gung“; griech. εὐχαριστέω eucharis­teo ‚Dank sagen‘), auch Abendmahl oder Her­ren­mahl, heilige Kom­mu­nion, Altarssakra­ment, Aller­heilig­stes Sakra­ment genan­nt, ist ein christlich­es Sakra­ment. Die litur­gis­che Feier der Eucharistie wird als eine Wieder­hol­ung des let­zten Mahles Jesu mit seinen Jüngern vor sein­er Ver­haf­tung und Kreuzi­gung ver­standen. Bei der Eucharistie wird das Ster­ben und die Aufer­ste­hung Jesu Christi als Heilsereig­nis verkündigt und verge­gen­wär­tigt. Jesus Chris­tus ist dabei in der von ihm gegebe­nen Gemein­schaft, in seinem Wort, im Glauben an ihn und in den Gaben von Brot und Wein gegenwärtig.

Die Eucharistie ist Haupt­teil der heili­gen Messe neben der Verkün­dung des Wortes Gottes. Auch die gesamte heilige Messe wird Eucharistie oder Eucharistiefeier genan­nt. Die römisch-katholis­che Kirche lehrt die Real­präsenz Jesu Christi in den Gestal­ten von Brot und Wein in der Eucharistie. Indem der Priester, der damit in per­sona Christi han­delt, während des Hochge­betes die Ein­set­zungsworte „Das ist mein Leib“ und „Das ist mein Blut“ ausspricht (Kon­sekra­tion), geschehe die geheimnisvolle Wand­lung (Transsub­stan­ti­a­tion) der Sub­stanz von Brot und Wein in den wahren Leib und das wahre Blut Christi. In der kon­sekri­erten Hostie sei Chris­tus wahrhaft gegen­wär­tig und bleibe es auch nach der eigentlichen Opfer­feier. Darum wer­den kon­sekri­erte Hostien im Taber­nakel auf­be­wahrt und dienen zur Kom­mu­nion für die Kranken und Ster­ben­den („Wegzehrung“) wie auch zur anbe­tenden Verehrung durch die Gläubigen.

Nach katholis­ch­er Lehre ist Jesus Chris­tus sowohl unter der Gestalt des Brotes als auch unter der Gestalt des Weines ganz und lebendig mit Leib und Blut, Seele und Got­theit enthal­ten. Somit ist die Kom­mu­nion der Gemeinde unter bei­den Gestal­ten nicht zwin­gend notwendig. Darum und aus hygien­is­chen Grün­den wurde der Laienkelch seit dem Hochmit­te­lal­ter mehr und mehr gemieden und schließlich eingestellt; nur der Priester trank den eucharis­tis­chen Wein. Heute ist der Emp­fang der Kom­mu­nion unter bei­der­lei Gestalt wieder möglich und wird vor allem zu bes­timmten Gele­gen­heit­en von der Kirche „sehr emp­fohlen“: Die Kelchkom­mu­nion emp­fan­gen Braut­paare in ihrer Brautmesse, Ordensleute bei ihrer Pro­fess und gewei­hte Jungfrauen bei ihrer Jungfrauen­wei­he, erwach­sene Neuge­taufte in der Messe, die auf ihre Taufe fol­gt, und Erwach­sene bei der Fir­mung. Für die Messe vom let­zten Abendmahl am Grün­don­ner­stag ist sie im Mess­buch aus­drück­lich vorge­se­hen, für die Feier der Oster­nacht vom Vatikan drin­gend anger­at­en. Der ein­er heili­gen Messe vorste­hende Priester muss immer unter bei­den Gestal­ten kommunizieren.

Messbund-AnzeigeDie Eucharistie ist eines der sieben Sakra­mente. Da Jesu Auf­trag, Brot und Wein zu seinem Gedächt­nis zu teilen, an die Apos­tel ergan­gen sei, ist die Kon­sekra­tion nur gewei­ht­en Priestern erlaubt und nur durch deren Vol­lzug gültig. Denn sie sind durch ihre Wei­he Stel­lvertreter der Bis­chöfe, die wiederum durch die Apos­tolis­che Sukzes­sion Nach­fol­ger der Apos­tel sind.

Voraus­set­zung für den Emp­fang der Kom­mu­nion ist der Glaube an die Real­präsenz Christi. Darum dür­fen kleine Kinder nicht kom­mu­nizieren, da sie den Leib Christi noch nicht von nor­malem Brot unter­schei­den kön­nten. Weit­er­hin muss der Kom­mu­nizierende frei von schw­eren Sün­den sein und sich gegebe­nen­falls vor der Kom­mu­nion im Bußsakra­ment mit Gott versöhnen.

Die römisch-katholis­che Kirche emp­fiehlt die tägliche Mit­feier der heili­gen Messe und nach Möglichkeit auch den täglichen Emp­fang der heili­gen Kom­mu­nion. Deren Emp­fang ver­mehrt die Liebe Gottes, bewahre dadurch vor der Anhänglichkeit an die Sünde und bewirke die Verge­bung leichter­er Sün­den. Indem das in der Kirche vere­inte Volk Gottes beim Mahl des Her­rn den Leib Christi emp­fange, wird es selb­st zum „Leib Christi“.

Klappentext

Für viele Chris­ten und Katho­liken ist die heilige Messe oder Eucharistiefeier zum ver­braucht­en und stumpfen, nicht sel­ten in Rou­tine erstar­rten Zer­e­moniell gewor­den, das manche eher lang­weilt als packt und begeis­tert. Doch liegt das nicht an der Eucharistie und heili­gen Messe selb­st, son­dern vielmehr daran, dass viele viel zu wenig über sie wis­sen, über ihre Entste­hung und Entwick­lung, über ihre überzeitliche aktuelle und tiefe Botschaft. Deshalb dieses Buch. Es will informieren, hin­führen, ent­deck­en, erk­lären und ver­tiefen. Und es will um noch mehr Wertschätzung und Liebe für die heilige Eucharistie wer­ben. Und dies nicht in the­ol­o­gisch kom­pliziert­er Sprache, son­dern ein­fach, volk­stüm­lich und ver­ständlich, so, wie es die meis­ten Men­schen ver­ste­hen. Wichtig ist dabei, dass in allen Erörterun­gen und Gedanken stets die Verbindung zum prak­tis­chen, men­schlichen, religiösen Leben des All­t­ags hergestellt wird. Man muss dieses Buch nicht „auf ein­mal“ gele­sen haben. Aber man sollte immer wieder darin lesen: vor dem Besuch der heili­gen Eucharistie, danach, oder auch nach Art der geistlichen Lesung als Weg­weis­er für den Alltag.

Nach oben