Die Jugend ist unsere Zukunft Bd. 1.1 und Bd. 1.2 im Set

49,90 

Chronik der katholischen Mission Kamerun 1890 – 1913

Ein Zeitzeuge gibt tiefe Einblicke in die deutsche Kolonialzeit Zentralafrikas und legt mit seiner „Chronik der katholische Mission Kamerun (1890 – 1913)“ ein authentisches Dokument Kameruner Kirchengeschichte vor.

Der Verfasser, Pallottiner-Bischof Heinrich Vieter (1853 – 1914), schildert plastisch mit ehrlichen Worten die Erfolge und Rückschläge der Missionierung Kameruns und dessen religiöse und kulturelle Entwicklung bis zum Vorabend des Ersten Weltkrieges. Diese Chronik erscheint unter dem Titel „Die Jugend ist unsere Zukunft“ in einer Bearbeitung von Pater Norbert Hannappel SAC in zwei Teilbänden. Teilband 1 enthält die Original-Chronik Vieters mit vielen historischen Fotos und Karten, Teilband 2 enthält eine umfangreiche zeitkritische Kommentierung und eine ausführliche Zeittafel sowie das Stichwort- und Personenverzeichnis.

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Artikelnummer: 978-3-87614-078-0 Kategorie: Schlagwörter: ,

Beschreibung

Größe: 14,6 × 21,4 cm
ISBN: 978-3-87614-078-0
Seiten­zahl: 358 (Bd. 1.1), 138 (Bd 1.2)
Sprache: Deutsch
Erschei­n­ungs­da­tum: 14. Feb­ru­ar 2011

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Über den Autor

Hein­rich Vieter

Bear­beit­er: P. Nor­bert Han­nap­pel SAC

2455_bischof_heinrich_vieterAm Mittwoch, den 18. März 2009, feierte Papst Benedikt XVI. im Rah­men sein­er Kamerun-Reise in der Basi­li­ka “Maria, Köni­gin der Apos­tel” in Yaoundé zusam­men mit Bis­chöfen, Priestern, Ordensleuten, Laien und Vertretern ander­er christlich­er Gemein­schaften eine Ves­per. Dabei befand er sich ganz in der Nähe des Grabes von Hein­rich Vieter, Pal­lot­tin­er und erster Bischof von Kamerun. Die Geschichte der katholis­chen Kirche in diesem Land lässt sich ohne die Ver­di­en­ste dieses Mannes und sein­er Mit­brüder, die damals Pio­nier­ar­beit leis­teten, nicht erzählen.

Am 13. Feb­ru­ar 1853 im west­fälis­chen Cap­pen­berg geboren, erlernt Hein­rich Vieter das Schrein­er­handw­erk und kommt in seinen Gesel­len­jahren durch viele Städte Deutsch­lands, Öster­re­ichs und der Schweiz. In Köln lernt er den Gesel­len­vere­in Adolf Kolp­ings ken­nen, dem er ein Leben lang ver­bun­den bleibt. Über Bern ver­schlägt es ihn nach Rom. Dort lernt er erst­mals die Pal­lot­tin­er ken­nen und sein langge­hegter Wun­sch, Priester zu wer­den, wird wahr: Nach dem Noviziat im nordi­tal­ienis­chen Masio und dem Studi­um an der Päp­stlichen Uni­ver­sität Gre­go­ri­ana in Rom empfängt er am 8. Mai 1887 die Priesterweihe.

Er wird Rek­tor in Masio, 1889 für ein Jahr Mis­sion­sober­er der Pal­lot­tin­er in Brasilien. Die Pro­pa­gan­da Fide in Rom (heute: Kon­gre­ga­tion für die Evan­ge­lisierung der Völk­er) übertrug am 4. März 1890 die Mis­sion in Kamerun als Apos­tolis­che Präfek­tur an die Pal­lot­tin­er, Hein­rich Vieter war der erste Apos­tolis­che Präfekt. Am 8. Dezem­ber 1890 wei­hte er das Land Maria, der Köni­gin der Apos­tel. Trotz widriger Umstände, trotz Krankheit und ständi­gem Geld- und Per­sonal­man­gel grün­det er mit seinen Mit­brüdern und den Pal­lot­tiner­in­nen immer neue Mis­sion­sta­tio­nen, um den Men­schen in Kamerun Jesus Chris­tus zu verkün­den. Nicht ohne Grund nen­nt man bis heute die Pal­lot­tin­er in Kamerun die “Väter des Glaubens”.

Seele und Motor des Pro­jek­ts war Pater Hein­rich Vieter, der am 22. Jan­u­ar 1905 im Lim­burg­er Dom zum ersten Bischof von Kamerun gewei­ht wurde. Auch in seinem neuen Amt war er sich nicht zu schade, als Schrein­er beim Auf­bau der Sta­tio­nen mitzuar­beit­en. Von seinem pas­toralen Weit­blick zeugt die Syn­ode, die er im Sep­tem­ber 1905 in der Metro­pole Duala abhielt. Die Statuten für die Seel­sorge in Kamerun wur­den dort gemein­sam erar­beit­et. Was auf­fällt, ist sein Blick auf die Mitar­beit der Kat­e­chis­ten und Lehrer, also der Laien. Es ent-spricht ganz und gar der Gedanken­welt Vinzenz Pal­lot­tis, dass Kirche nur leben kann, wenn alle Getauften ihrer Ver­ant­wor­tung inner­halb der Kirche gerecht werden.

Von den Stra­pazen sein­er Arbeit, den Firm­reisen im Mis­sion­s­ge­bi­et und den „Bet­tel­touren” durch Deutsch­land erschöpft war er in großer Sorge um die Zukun­ft der Mis­sion. Kurz nach Aus­bruch des Ersten Weltkrieges stirbt er am 7. Novem­ber 1914 in Yaoundé. Die Lehrer und Kat­e­cheten waren die wichtige Brücke zu den franzö­sis­chen und englis­chen Mis­sion­aren. Sie hiel­ten Gottes­di­en­ste, hiel­ten das Leben der Gemein­den aufrecht.

Herausgeber

Herz-Jesu-Prov­inz der Pallottiner

Mehr über die Herz-Jesu-Prov­inz der Pal­lot­tin­er erfahren Sie hier.

Klappentext

Ein Zeitzeuge gibt tiefe Ein­blicke in die deutsche Kolo­nialzeit Zen­tralafrikas und legt mit sein­er „Chronik der katholis­che Mis­sion Kamerun (1890 – 1913)“ ein authen­tis­ches Doku­ment Kameruner Kirchengeschichte vor.

Der Ver­fass­er, Pal­lot­tin­er-Bischof Hein­rich Vieter (1853 – 1914), schildert plas­tisch mit ehrlichen Worten die Erfolge und Rückschläge der Mis­sion­ierung Kameruns und dessen religiöse und kul­turelle Entwick­lung bis zum Vor­abend des Ersten Weltkrieges. Diese Chronik erscheint unter dem Titel „Die Jugend ist unsere Zukun­ft“ in ein­er Bear­beitung von Pater Nor­bert Han­nap­pel SAC in zwei Teil­bän­den. Teil­band 1 enthält die Orig­i­nal-Chronik Vieters mit vie­len his­torischen Fotos und Karten, Teil­band 2 enthält eine umfan­gre­iche zeitkri­tis­che Kom­men­tierung und eine aus­führliche Zeittafel sowie das Stich­wort- und Personenverzeichnis.

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