Zen-Kontemplation als Weg zur Gotteserfahrung Buch-Set (2er)

29,90 

2er-Buch-Set: Zen-Kontemplation als Weg zur Gotteserfahrung

Christlicher Glaube und Zen: In den beiden Bänden dieses Buch-Sets von Pallottiner-Pater und Zen-Meister P. Johannes Kopp SAC und seinem langjährigen Schüler, P. Paul Rheinbay SAC, ist zu lesen, wie sich die spirituellen Traditionen gegenseitig inspirieren und damit einen möglichen Weg zu „Gott in mir“ weisen können. „Mit dem Leib glauben“ ergänzt und vertieft die Inhalte von „Gebet als Selbstgespräch“.

 

Gebet als Selbstgespräch

Gebet und Koan als Beziehung zu Gott in mir

Selbstfindung und Gottfindung zugleich?

Christliche und buddhistische Tradition inspirieren sich gegenseitig zu einem neuen spirituellen Weg.
Das sich vertiefende wortlose Gebet und das Üben mit einem Koan können ein Weg zu „Gott in mir“ sein. Dabei geht es um nichts weniger, als um geglücktes Mensch-Sein.

Der Autor P. Johannes Kopp SAC war Pallottiner-Pater und Zen-Meister.

Hier geht's zum Buch "Gebet als Selbstgespräch"

 

 

Mit dem Leib glauben

Der Hunger des Wortes

Zen ist zur bekanntesten und am meisten praktizierten östlichen Meditationsweise geworden. Es gibt unterschiedliche Auffassungen darüber, wie christlicher Glaube und Zen-Praxis miteinander zu vereinbaren sind. P. Johannes Kopp SAC rang zeitlebens um deren Integration. Er hatte die Hoffnung, dass Zen zu einer Verlebendigung der christlichen Kirchen in Europa, zur Freilegung der Friedenskraft im Miteinander der Religionen führen kann.

P. Johannes ging es darum, dass christlicher Glaube und Zen so zueinander finden, dass beide spirituellen Traditionen einander an ihren Schätzen teilhaben lassen und voneinander lernen können. Die Mitte war und blieb für ihn der gegenwärtige Christus. Von ihm gerufen, hatte er seinen Ursprungsberuf als Schauspieler aufgegeben und von ihm her spürte er den Impuls, sich auf den Erfahrungsweg des Zen einzulassen: „Es war mir eine große Entdeckung, als sich nach der Lösung meines ersten Koans dieses Raumgefühl auch für den Zustand entwickelte, in dem ich mich in Christus fühlte. Es ist keine andere Wirklichkeit als die des Wesens und doch ist es eine andere Qualität, in der das Licht in dieser Wirklichkeit aufscheint.“

„Mit dem Leib glauben“ ist die ideale Ergänzung und Vertiefung der Inhalte des Bandes „Gebet als Selbstgespräch“.

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Lieferzeit: 3-4 Werktage

Artikelnummer: 978-3-87614-106-0 Kategorie:

Beschreibung

Größe: 17 × 24 cm
ISBN: 978-3-87614-106-0
Cov­er: Softcover

Zusätzliche Information

Ausführung

eBook, PDF-Download, Printausgabe

Autoren

P. Johannes Kopp SAC

*1927, † 2016, Beruf: Priester.
Der Pal­lot­tin­er­pa­ter Johannes Kopp SAC, geb. 1927, zum Priester gewei­ht 1963, gehörte zur ersten Gen­er­a­tion der christlichen Zen-Lehrer um den Japan-Mis­sion­ar P. Hugo Enomya-Lasalle.

Pater Johannes Kopp SAC, vom dem der erste Beitrag in diesem Buch stammt, wäre im Dezem­ber 2017 90 Jahre alt gewor­den. Im Jahr 1972 legte er den Grund zu einem Med­i­ta­tion­spro­gramm im Bis­tum Essen, das – so sagt es bere­its der Name – den östlichen Zen-Weg und den west­lichen Kon­tem­pla­tion­sweg miteinan­der verbinden will. Bis zu seinem Tod am 22.6.2016 war es sein Leben­san­liegen, dass Chris­ten auf der Suche nach Erfahrung und Ver­tiefung im Zen Heimat und Anleitung zur Stille find­en kön­nen. Damit ver­trat er eine bis heute nicht unum­strit­tene Posi­tion inmit­ten der Fra­gen, die sich aus der Begeg­nung des Zen mit dem West­en ergeben – ein Ereig­nis der Geis­tes­geschichte, das wohl noch zu jung ist, um es ganz überse­hen zu können.

P. Paul Rhein­bay SAC

*1959, Beruf: Priester
Der Pal­lot­tin­er­pa­ter Paul Rhein­bay SAC, geb. 1959, zum Priester gewei­ht 1984, erhielt seine Zen-Schu­lung seit 1992 von P. Johannes Kopp sowie Sr. Annemarie Schlüter (Brihuega/ Spanien).

Pater Paul Rhein­bay SAC gehört zu den langjähri­gen Schülern von P. Johannes, ist zugle­ich wie er katholis­ch­er Priester und Pal­lot­tin­er. Zusam­men mit ein­er Gruppe von Zen-Lehrern und Kur­sas­sis­tentIn­nen ist es sein Anliegen, das Pro­gramm „Leben aus der Mitte“ im Sinne der Inte­gra­tion weit­er zu führen, mit aus­drück­lich­er Unter­stützung des Essen­er Bischofs Dr. Franz-Josef Over­beck. In großer Dankbarkeit für das Lebenswerk von P. Johannes sollen daher dem Text, der in seinen bei­den let­zten Leben­s­jahren ent­standen ist, einige Zeilen ange­fügt wer­den. Diese sind als noch weit­er der Erfahrung und Reflek­tion auszuset­zende Skizzen zu ver­ste­hen, um christlich-spir­ituelle Kern­the­men in den Dia­log mit der eben­so jahrhun­derteal­ten Zen-Prax­is des inneren Men­schen zu brin­gen. Gle­ichzeit­ig soll dadurch zum Aus­druck gebracht wer­den, dass diese begonnene Begeg­nung „weit­er geht“ – die let­zten Worte von P. Johannes bei der Schlüs­selüber­gabe im Kar­di­nal-Hengs­bach-Haus zu Essen im Okto­ber 2015.

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Produktinformation

Gebet als Selbstgespräch

96 Seit­en
gebun­den, Hard­cov­er mit Schutzum­schlag und rotem Lesebändchen
For­mat: 22 x 26 cm (Umschlag 22,5 x 26,6 cm)
Erschei­n­ung­ster­min: 11.01.2016

Dieses Buch ist das erste Werk ein­er neuen Rei­he pal­lot­tinis­ch­er Literatur.
Getra­gen von den Ideen des Visionärs und Mys­tik­ers Vinzenz Pallotti,
kom­men Autorin­nen und Autoren zu Wort, die – wie einst der Heilige –
Antworten geben, auf die drän­gen­den Fra­gen unser­er Zeit.

„Pal­lot­ti goes Pre­mi­um“: Mit dieser Rei­he bringt der Pal­lot­ti Ver­lag optisch
wie auch hap­tisch beson­ders ansprechende Büch­er auf den Markt, die mit
ihrem außergewöhn­lichen, schlicht­en Design, dem beson­deren Papi­er und
rotem Lese­bänd­chen dem Auge wie auch der Hand schmeicheln.

Natür­lich sind die Inhalte – wie üblich – auch im eBook-For­mat erhältlich.

 

 

Mit dem Leib glauben

64 Seit­en, gebun­den (Soft­cov­er)
Sprache: Deutsch
Erschei­n­ungs­da­tum: Dezem­ber 2017
Abmes­sun­gen: 26 x 22 cm
Auflage: 1. Auflage

Zen-Kontemplation

Der Zen-Weg – ein Weg der Glaubenserfahrung

LEBEN AUS DER MITTE

Zen-Kon­tem­pla­tion im Bis­tum Essen
– ein Pro­gramm der Inte­gra­tion des Zen-Weges in das christliche Leben

In den let­zten vierzig Jahren hat sich ein Weg eröffnet – als immer deut­lichere Ein­ladung zur Ver­wirk­lichung des Men­sch­seins, in dem die Geheimniswirk­lichkeit, in der wir leben uns bewe­gen und sind, erfahrbar wird.

Es ist ein Weg der Ent­mach­tung und der Ermäch­ti­gung. Ent­mach­tung von Fremdbes­tim­mungen: Der Men­sch ist nicht Pro­dukt sein­er Umge­bung. Sein Selb­st­be­wusst­sein grün­det nicht in bezahlbar­er Leis­tung und vergänglichen Werten. Ermäch­ti­gung der Wesen­snatur, des eigentlich Men­schlichen: Befreiung und Lösung aus falsch­er Iden­ti­fika­tion mit zeitlichen Schein­werten. Grund­sät­zlich ist auf dem Glaubensweg der christlichen Tra­di­tion alles vorgegeben, was der Wesen­snatur des Men­schen entspricht. „In ihm sind alle Schätze der Weisheit und der Erken­nt­nis verborgen.“
Ein christlich­er Glaubensweg ist in unser­er Zeit nicht selb­stver­ständlich auch schon ein Erfahrungsweg. Aber ohne Erfahrung kann in der heuti­gen kom­plex­en Welt ein Christ seinen Glauben nicht in aus­re­ichen­dem Maße als Quell für Bestärkung und Freude am Leben find­en. Das Atom­zeital­ter nötigt die Men­schheit zu ein­er neuen Gemein­samkeit: Eine neue Gemein­samkeit erlebt die Men­schheit in der Angst vor atom­ar­er Bedro­hung, aber auch in der Frage nach dem Eigentlichen des Men­sch­seins in der religiösen Erfahrung, in der der Men­sch sich löst von der absoluten Iden­ti­fika­tion mit der eng begren­zten zeitlichen Existenz.

In diesen vie­len Jahren gehen wir mit der Zen-Kon­tem­pla­tion einen Weg der Glaubenser­fahrung. Welt­geschichtlich Neues ist aufge­brochen mit dem Atom­zeital­ter. Die Atom­katas­tro­phen von Hiroshi­ma und Nagasa­ki haben in der Zer­störung auch Neues erscheinen lassen in Durch­brüchen auch aus religiösen Gren­zen. Das neue Ver­ständ­nis der Zen-Tra­di­tion ist nicht mehr iden­tisch mit bud­dhis­tis­ch­er Reli­gion. Der Zen-Weg wurde zu einem Weg der Glaubenser­fahrung in jed­er Religion.
Wer als Christ den Zen-Weg geht, begin­nt – jeden­falls nach sein­er Möglichkeit – einen Weg sein­er eige­nen christlichen Glaubenser­fahrung. Gott, Chris­tus: nicht eine Wirk­lichkeit him­mel­weit von unserem konkreten Men­sch­sein entfernt.
Die unendliche Wirk­lichkeit ist in uns. Ort der Got­tfind­ung ist unsere eigene Wesen­snatur. Selb­stfind­ung und Got­tfind­ung ereignet sich nicht an ver­schiede­nen Orten. Auf dem Zen-Weg wird die Heilige Schrift zu ein­er Weisung für den Weg der Glaubenser­fahrung. So sprechen wir auf dem Weg der Zen-Kon­tem­pla­tion bere­its auch von bib­lis­chen Koans in Ori­en­tierung an unsere eigene Tra­di­tion. Dies seit vierzig Jahren nach dem Wort:
„Chris­tus ist in euch, die Hoff­nung auf die Her­rlichkeit.“ (Kol 1,17)

kontemplativ Bedeutung

Was bedeutet kontemplativ?

„kontemplativ, kontemplative Meditation, kontemplatives Gebet, kontemplatives Beten“

Der Begriff stammt aus dem Lateinis­chen und bedeutet „beschaulich“ oder „in sich gekehrt“.
Im Zusam­men­hang mit Gebet oder Med­i­ta­tion bedeutet es, dass der Beter oder die Beterin
sich auf etwas Geistiges oder Geistlich­es konzen­tri­ert. Bei der christlichen Kontemplation
kann eine med­i­ta­tive Versenkung, eine Fokussierung auf oder „in“ Gott gemeint sein.

„kontemplatives Leben, kontemplative Lebensweise“

Dieses „stete Hören auf Gott“, kann als mys­tis­ch­er Weg inner­halb der Reli­gio­nen ver­standen werden.
Auch im Chris­ten­tum gibt es hier eine lange, wenn auch nicht unum­strit­tene Tra­di­tion. Besonders
christliche Mys­tik­er haben das Gebet als Kon­tem­pla­tion praktiziert.

weit­ere Infor­ma­tio­nen: www.zen-kontemplation.de

„kontemplative Exerzitien“

Die Pal­lot­tin­er bieten regelmäßig kon­tem­pla­tive Exerz­i­tien an. Die sog. Pal­lot­tinis­chen Exerzitien
sind Schweige­ex­erz­i­tien mit geistlich­er Begleitung und Impulsen aus der Spir­i­tu­al­ität Vinzenz Pallottis.

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